Herzlich Wilkommen auf der Homepage, der Betzinger Krautskräga.
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06.01.2025 - 17:00
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Vereinsheim
Vereinsgeschichte
Vorstellung des Vereins
Unser Verein hat 300 Mitglieder und besteht seit 1980. Wir haben 15 Elferräte, 4 Garden und 2 Tanzmariechen sowie zirka. 80 Aktive, welche das Programm unserer Prunksitzungen gestalten.
Im Jahre 1998 wurde eine Narrengruppe gegründet. Sie hat zurzeit 150 Hästräger. Es gibt eine Aktionsgruppe welche jedes Jahr einen neuen attraktiven Hästanz vorführt.
Im Jahre 1999 folgte noch eine Musikgruppe, anfangs als Guggenmusik dann als Lumpenkapelle mit zurzeit 12 Musikern.
Im Jahr 2001 kamen noch zwei Einzelmasken, eine Müllerin und ein Müller, hinzu.
Wir veranstalten 2 Prunksitzungen, 3 Kinderfaschingstage und eine Ü-50 Seniorenparty sowie eine große Narrenfete und viele weitere Aktionen. Alle Veranstaltungen erfreuen sich großer Beliebtheit.
Wir organisieren und bewirten viele Fest, darunter die Leyrenbachhockete, dies war die erste Hockete welche unser Verein nach seiner Gründung 1980 bewirtete. Ebenso das Goasgardafeschd, das anlässlich der Einweihung unseres Vereinsheims 1988 ins Leben gerufen wurde.
Jedes Jahr veranstaltet der Verein einen Ausflug und einen Wandertag.
Im Jahre 1998 wurde eine Narrengruppe gegründet. Sie hat zurzeit 150 Hästräger. Es gibt eine Aktionsgruppe welche jedes Jahr einen neuen attraktiven Hästanz vorführt.
Im Jahre 1999 folgte noch eine Musikgruppe, anfangs als Guggenmusik dann als Lumpenkapelle mit zurzeit 12 Musikern.
Im Jahr 2001 kamen noch zwei Einzelmasken, eine Müllerin und ein Müller, hinzu.
Wir veranstalten 2 Prunksitzungen, 3 Kinderfaschingstage und eine Ü-50 Seniorenparty sowie eine große Narrenfete und viele weitere Aktionen. Alle Veranstaltungen erfreuen sich großer Beliebtheit.
Wir organisieren und bewirten viele Fest, darunter die Leyrenbachhockete, dies war die erste Hockete welche unser Verein nach seiner Gründung 1980 bewirtete. Ebenso das Goasgardafeschd, das anlässlich der Einweihung unseres Vereinsheims 1988 ins Leben gerufen wurde.
Jedes Jahr veranstaltet der Verein einen Ausflug und einen Wandertag.
Karnevalsgruppe
Der Name unseres Vereins beruht auf einer Sage aus dem 12. Jahrhundert. Um 1204 wurde Heinrich Raspe als zweiter Sohn des Landgrafen Hermann I. von Thüringen und der Prinzessin Sophie von Bayern aus dem Hause Wittelsbach geboren. Er war der Schwager der Heiligen Elisabeth, die mit seinem Bruder Ludwig IV. verheiratet war.
Dieser Bruder und Vorgänger als Landgraf, Ludwig IV., starb 1227 auf einem Kreuzzug Kaiser Friedrichs II. Da Hermann, der Sohn Ludwigs und der Heiligen Elisabeth, erst fünf Jahre alt war, übernahm Heinrich Raspe IV. die Regentschaft in Thüringen. Er verdrängte Elisabeth mit ihrem Sohn Hermann und den Töchtern Sophie und Gertrud vom Thüringischen Fürstenhof. Auf Grund der Verdienste, die er sich 1241 bei der Abwehr des Mongolensturms erworben hatte, ernannte Kaiser Friedrich der II ihn 1242 nach dem Abfall des Erzbischofs Siegfried von Mainz zum Reichsprokurator für den minderjährigen König Konrad IV. Als Friedrich II. 1245 von Papst Innozenz IV abgesetzt wurde, wählten, zumeist Bischöfe, Heinrich Raspe zum Gegenkönig, der als Pfaffenkönig verspottet wurde. In der Schlacht bei Frankfurt am 5. August 1246 siegten die Truppen Heinrich Raspes über die Konrads IV. Nach dem Sieg belagerte Heinrich Raspe Januar 1247 die Stadt Reutlingen.
Die Stadt war durch starke Stadtmauern geschützt, so dass das angreifende Heer die Stadt nicht einnehmen konnte. Die Belagerung dauerte mehrere Wochen, um die Bürger auszuhungern. Damit die Nachbarstadt die schwierige Lage überstehen konnte, beschlossen die Betzinger, den Reutlinger Bürgern, mit Essen auszuhelfen.
In der damaligen Zeit wurde in Betzingen, in den Auwiesen, viel Kraut angebaut. Die Betzinger Räteschaft war aber von Haus aus geizig. Deshalb einigte sich der Rat, dass das Kraut verkauft und der Strunk, auch Krautskraga (unterer Teil des Krauts), genannt, heimlich nachts über die Stadtmauer geworfen wird, um dadurch den Reutlingern in ihrer Hungersnot wenigstens etwas zu helfen.
Viele Betzinger beteiligten sich an dieser Aktion, konnten doch dadurch die Reutlinger die Belagerung überstehen. Schließlich gaben die Angreifer auf.
Die Stadt war durch die Hilfe der Betzinger gerettet. Weil die Reutlinger von Betzingen aber keinen Kohl, sondern nur den Strunk bekamen, wurden die Betzinger seit dieser Zeit Krautskräga" genannt.
Der Neckname der Betzinger wurde bei der Vereinsgründung im Jahre 1980 übernommen und nennt sich seit der Gründung, Betzinger Krautskräga".
Der Narrenruf lautet: Krauts-Kräga.
Dieser Bruder und Vorgänger als Landgraf, Ludwig IV., starb 1227 auf einem Kreuzzug Kaiser Friedrichs II. Da Hermann, der Sohn Ludwigs und der Heiligen Elisabeth, erst fünf Jahre alt war, übernahm Heinrich Raspe IV. die Regentschaft in Thüringen. Er verdrängte Elisabeth mit ihrem Sohn Hermann und den Töchtern Sophie und Gertrud vom Thüringischen Fürstenhof. Auf Grund der Verdienste, die er sich 1241 bei der Abwehr des Mongolensturms erworben hatte, ernannte Kaiser Friedrich der II ihn 1242 nach dem Abfall des Erzbischofs Siegfried von Mainz zum Reichsprokurator für den minderjährigen König Konrad IV. Als Friedrich II. 1245 von Papst Innozenz IV abgesetzt wurde, wählten, zumeist Bischöfe, Heinrich Raspe zum Gegenkönig, der als Pfaffenkönig verspottet wurde. In der Schlacht bei Frankfurt am 5. August 1246 siegten die Truppen Heinrich Raspes über die Konrads IV. Nach dem Sieg belagerte Heinrich Raspe Januar 1247 die Stadt Reutlingen.
Die Stadt war durch starke Stadtmauern geschützt, so dass das angreifende Heer die Stadt nicht einnehmen konnte. Die Belagerung dauerte mehrere Wochen, um die Bürger auszuhungern. Damit die Nachbarstadt die schwierige Lage überstehen konnte, beschlossen die Betzinger, den Reutlinger Bürgern, mit Essen auszuhelfen.
In der damaligen Zeit wurde in Betzingen, in den Auwiesen, viel Kraut angebaut. Die Betzinger Räteschaft war aber von Haus aus geizig. Deshalb einigte sich der Rat, dass das Kraut verkauft und der Strunk, auch Krautskraga (unterer Teil des Krauts), genannt, heimlich nachts über die Stadtmauer geworfen wird, um dadurch den Reutlingern in ihrer Hungersnot wenigstens etwas zu helfen.
Viele Betzinger beteiligten sich an dieser Aktion, konnten doch dadurch die Reutlinger die Belagerung überstehen. Schließlich gaben die Angreifer auf.
Die Stadt war durch die Hilfe der Betzinger gerettet. Weil die Reutlinger von Betzingen aber keinen Kohl, sondern nur den Strunk bekamen, wurden die Betzinger seit dieser Zeit Krautskräga" genannt.
Der Neckname der Betzinger wurde bei der Vereinsgründung im Jahre 1980 übernommen und nennt sich seit der Gründung, Betzinger Krautskräga".
Der Narrenruf lautet: Krauts-Kräga.
Narrengruppe
Neben der Kirche war die Mühle einst das bedeutendste Bauwerk in der Ortschaft. Ursprünglich war sie im Besitz des Betzinger Ortsadels, kam dann an die Klosterfrauen zu Pfullingen und schließlich im Jahre 1627 an die Reutlinger Armenpflege. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts ging sie wie alle Mühlen in Privatbesitz über. Die Betzinger Mühle wurde als Kundenmühle betrieben. Die Bauern brachten ihr Getreide und ließen es gegen Lohn mahlen.
In der Fruchtkammer lagerte das ausgedroschene Korn, hier wurde das Mehl in Säcken oder in einer Mehltruhe aufbewahrt. Der Vorraum zur Fruchtkammer wurde früher Katzensprung oder Katzenlauf genannt. Hier hielt man in der Nähe des Korns, welches immer durch Mäuse gefährdet war, die Hauskatzen. Da die Fruchtkammern das ganze Jahr über mit Frucht gefüllt waren, hatte es in der Mühle sehr viele Katzen. Diese Katzen wurden von der Bevölkerung einfach als Mühlenkatzen bezeichnet.
Im Gesindehaus der Mühle ist seit 1988 das Vereinsheim der Betzinger Krautskräga. Durch die Geschichte der Mühle und vor allem der Mühlenkatzen waren der Name und das Häs der Narrengruppe gefunden. Die Narrengruppe heißt seit diesem Tag Betzinger Mühla Katza und der Narrenruf lautet:
Mühla Katza.
In der Fruchtkammer lagerte das ausgedroschene Korn, hier wurde das Mehl in Säcken oder in einer Mehltruhe aufbewahrt. Der Vorraum zur Fruchtkammer wurde früher Katzensprung oder Katzenlauf genannt. Hier hielt man in der Nähe des Korns, welches immer durch Mäuse gefährdet war, die Hauskatzen. Da die Fruchtkammern das ganze Jahr über mit Frucht gefüllt waren, hatte es in der Mühle sehr viele Katzen. Diese Katzen wurden von der Bevölkerung einfach als Mühlenkatzen bezeichnet.
Im Gesindehaus der Mühle ist seit 1988 das Vereinsheim der Betzinger Krautskräga. Durch die Geschichte der Mühle und vor allem der Mühlenkatzen waren der Name und das Häs der Narrengruppe gefunden. Die Narrengruppe heißt seit diesem Tag Betzinger Mühla Katza und der Narrenruf lautet:
Mühla Katza.
Einzelfiguren
Im April des Jahres 2001 kamen zwei Einzelfiguren eine Müllerin und ein Müller hinzu.
Für die Müllersleut war, wie überall in den vergangenen Jahrhunderten die Schinderei groß, es gab fast keine Maschinen, welche den Leuten die schwerste Arbeit abnehmen konnten. Zu den ersten Maschinen kann man wirklich die Mühlen zählen, welche durch die Wasserkraft über das Wasserrad die Mühlsteine zum Drehen brachten und den Menschen eintönige und kraftzehrende Arbeit abnahm.
Aber die Mühlen waren für Ihre Besitzer kostspielig im Bau und in der Unterhaltung und deshalb nur von wohlhabenden Grundeigentümern zu finanzieren.
Damit die Mühlen rentabel arbeiten konnten, schützte man die Mühlen vor Wettbewerb durch besondere Rechte. Der Mühlenbann verlieh den Grundherren das Recht, in Ihrem Bereich den Bau weiterer Mühlen zu verbieten. Der Mühlenzwang verpflichtete die Bevölkerung eines bestimmten Gebietes, die Leistungen der Mühlen zu nutzen. Aber auch die Müller unterlagen zahlreichen Verordnungen über die Art und Weise, wie sie Ihr Handwerk auszuüben hatten und welche Pflichten sie gegenüber der Allgemeinheit erfüllen mussten. Zu Zeiten der Reformation schränkte man die Rechte der Grundherren mehr und mehr ein. Alle Schranken fielen, als Napoleon den Reichsdeputationshauptschluß (die Lehnsbindungen) aufhob.
Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Bindung der Mühle an adlige Grundherren aufgehoben, so dass die Müller nun nicht mehr nur Pächter, sondern Eigentümer der Mühle waren. In dieser Zeit übernahm die Familie Werner die Mühle, welche auch die Grundlagen für unsere Einzelmasken bildete.
Für die Müllersleut war, wie überall in den vergangenen Jahrhunderten die Schinderei groß, es gab fast keine Maschinen, welche den Leuten die schwerste Arbeit abnehmen konnten. Zu den ersten Maschinen kann man wirklich die Mühlen zählen, welche durch die Wasserkraft über das Wasserrad die Mühlsteine zum Drehen brachten und den Menschen eintönige und kraftzehrende Arbeit abnahm.
Aber die Mühlen waren für Ihre Besitzer kostspielig im Bau und in der Unterhaltung und deshalb nur von wohlhabenden Grundeigentümern zu finanzieren.
Damit die Mühlen rentabel arbeiten konnten, schützte man die Mühlen vor Wettbewerb durch besondere Rechte. Der Mühlenbann verlieh den Grundherren das Recht, in Ihrem Bereich den Bau weiterer Mühlen zu verbieten. Der Mühlenzwang verpflichtete die Bevölkerung eines bestimmten Gebietes, die Leistungen der Mühlen zu nutzen. Aber auch die Müller unterlagen zahlreichen Verordnungen über die Art und Weise, wie sie Ihr Handwerk auszuüben hatten und welche Pflichten sie gegenüber der Allgemeinheit erfüllen mussten. Zu Zeiten der Reformation schränkte man die Rechte der Grundherren mehr und mehr ein. Alle Schranken fielen, als Napoleon den Reichsdeputationshauptschluß (die Lehnsbindungen) aufhob.
Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Bindung der Mühle an adlige Grundherren aufgehoben, so dass die Müller nun nicht mehr nur Pächter, sondern Eigentümer der Mühle waren. In dieser Zeit übernahm die Familie Werner die Mühle, welche auch die Grundlagen für unsere Einzelmasken bildete.
Zuletzt aktualisiert am 03.12.2012 von Marco